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Franziska Thees
Franziska Thees

Mitten auf einem Parkplatz in Mannheim-Neuostheim am City-Airport ging der Wagen eines 23-Jährigen Freitagmorgen in die Luft.

Was ist passiert? Laut Polizei stieg der junge Mann am Morgen in sein Auto ein. Nahm sich eine Zigarette und zündete sie an. Dann: die Explosion. Die Polizei geht davon aus, dass die Ursache für die Explosion eine nicht vollständig zugedrehte Gasflasche im Auto gewesen ist.

Mitten auf einem Parkplatz in Mannheim ging der Wagen eines 23-Jährigen Freitagmorgen in die Luft. Die Polizei sagt: Es grenze an ein Wunder, dass der Mann nur leicht verletzt worden sei.Posted by SWR3 on Friday, September 22, 2023

Auto nach Explosion in Mannheim Totalschaden

Unfassbar, dass der junge Mann glimpflich davonkam. Auch die Polizei sagt: Es grenze an ein Wunder, dass der Mann nur leicht verletzt worden sei.

Die Detonation war so heftig, dass auch andere Autos beschädigt wurden und eine Fensterscheibe eines angrenzenden Restaurants zu Bruch ging.

Offene Gasflasche als Ursache der Explosion

Die Polizei ermittelt daher zum aktuellen Zeitpunkt wegen „fahrlässiger Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion“. Wer die Gasflasche nicht ordnungsgemäß zudrehte, ist bislang noch unklar.

Kann mein Auto auch explodieren?

In Mannheim war es also eine offene Gasflasche, die zu dem Unglück führte. Aus Filmen kennen wir auch explodierende Autos, aber in der Realität gibt es das nicht, erklärt die Freiwillige Feuerwehr Eisingen:

Ein Auto kann nicht explodieren. Der Tank eines Kraftfahrzeuges hat eine Lüftungsvorrichtung, dadurch kann kein Druck im Tank entstehen. Also: auch keine Explosion hervorgerufen werden.

Kleinere Explosionen können nur durch Ersatzkanister mit Treibstoff ausgelöst werden, da die Kanister keine Lüftungsvorrichtung haben, sagt die Freiwillige Feuerwehr Eisingen weiter. Wenn Treibstoff im Auto ausläuft, kann dieser sich schnell durch die Elektronik und heiße Temperatur im Motor entzünden.

Unsere Quellen

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Die dpa ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel Reuters, AFP, AP und SID.

Die Presseabteilung der Polizei verfasst zu vielen Einsätzen einen kurzen Bericht. Der wird den Medien zur Verfügung gestellt. Sie liefern Informationen zum Beispiel zu Unfällen, Ermittlungen und Festnahmen. Außerdem veröffentlicht die Polizei auch Zeugenaufrufe oder Bilder von vermissten Personen und bittet die Medien darum, die Informationen zu verbreiten.

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